4. VBT und Konsulat

Es gibt viel Neues :)! Ich bin nämlich grade eben von meinem Termin im Konsulat in Frankfurt wieder gekommen. Dafür konnte ich (leider, leider) nicht in die Schule. Da man schon eine halbe Stunde vorher dort sein muss und wir ja noch etwas fahren mussten, hat mein Wecker heute bereits um halb 6 geklingelt, was mich nicht sonderlich erfreut hat. Im Konsulat, welches echt riesig war, musste ich dann zum Glück wegen meinem frühen Termin nicht sehr lang warten. Ich musste dann erst durch die Sicherheitskontrolle wie am Flughafen (man kam sich vor wie im Gefängnis), habe eine Wartenummer bekommen und dann bin ich an 3 verschiedene Schalter gegangen, an denen meine Unterlagen kontrolliert und mir einige Fragen gestellt wurden, so was wie "Wie lange wirst du in den USA sein? Weißt du schon wo du hinkommst? Machst du ein High School Jahr?" Das war echt easy und die Fragen waren sogar auf Deutsch! Insgesamt war es aber doch schon eine lang dauernde und aufwändige Aktion, aber das Beste war dann, als die Frau am Ende gesagt hat „Dein Visum wurde genehmigt. Du bekommst es in einigen Tagen zugeschickt.“ - jetzt steht meinem Auslandsjahr nicht mehr im Weg. Leider konnte man im Konsulat keine Fotos machen, aber es sah alles sehr... sicher aus :D. Meine Visumsunterlagen in einem dicken EF-Umschlag hab ich ja schon bereits vor einem Monat bekommen. Das war echt total viel Zeug im Internet zum Ausfüllen und dann noch diese Sicherheitsfragen, ob ich drogensüchtig oder terroristisch bin. Ich hab dann alles brav mit NO beantwortet. 
Außerdem hatte ich gestern mein Vorbereitungstreffen. Das war echt super. Obwohl ich schon vieles wusste, hab ich trotzdem Neues gelernt. Wir waren insgesamt so um die 100. Um mal vorne anzufangen: Zuerst haben wir viele Vorträge über Gastfamilie, Flug, Camp, Versicherung usw. gehört bekommen. Zwischendurch hatten wir auch noch kleine Pausen und nach der großen Essenspause wurden alle Schüler in 3 Gruppen eingeteilt. Die Eltern haben nachmittags weitere Vorträge gehört bekommen und wir etwas gelernt über No-Gos und Verhaltensregeln. Dann haben wir ein Rollenspiel einstudiert und später auch vor den Eltern vorgeführt, was richtig lustig war. Der Engländer John, der die Vorträge gemacht hat, war super lustig und nett und es hat auch richtig Spaß gemacht, ihm zuzuhören. Was mich gewundert hat, ist, dass echt wenige bis jetzt ihre Gastfamilie haben - ich kann mich glücklich schätzen. Die Returnees haben dann auch noch ganz viel über ihre Erlebnisse erzählt und am Ende (nach fast 7 Stunden!) haben wir dann noch die super stylischen EF-Taschen bekommen mit ein bisschen Inhalt. Die Jungs haben sich besonders über die Tasche gefreut :D

Das war’s eigentlich auch schon dazu. Vorgestern habe ich das erste Mal mit meiner Gastfamilie telefoniert und sie sind super nett. Das Telefonat hat dann damit geendet, dass meine Mama mit meiner Hostmam nur noch auf spanisch geredet hat, weil meine Gastfamilie vor über 20 Jahren mal in Mexiko gelebt hat. In der nächsten Zeit wollen wir dann auch mal skypen, damit ich alle mal sehen kann - ich freu mich riesig und bin total zufrieden. Nur noch 71 Tage!