37. San Diego
So,
nachdem wir in Temecula aufgewacht sind, ging es auch gleich schon früh morgens
auf die Straße in Richtung San Diego. Das Wetter hat uns allerdings enttäuscht:
es war zwar warm, aber nass und bewölkt. Um 9 kamen wir am weltberühmten San
Diego Zoo an und haben uns noch mit zwei Freunden meiner Gasteltern getroffen,
die uns an dem Tag begleiteten. Ganze sieben Stunden haben wir im Zoo
verbracht, aber das hat sich keineswegs so angefühlt. Dieser Zoo ist wirklich
kein Kinderspielplatz, sondern einfach nur unglaublich schön und bewundernswert.
Die meisten Touristen waren definitiv Japaner oder Chinesen. Zuerst haben wir
uns in den „Lost Forest“ begeben und alle Arten von Affen und Gorillas gesehen.
Und da saß doch tatsächlich ein Gorilla am Fenster und hat Popcorn gegessen.
Ich dachte, ich seh nicht richtig. Zudem gab es dicke und faule Nilpferde,
Tiger, Vögel, Flamingos und andere Dschungelgestalten dort zu sehen. Der San
Diego Zoo ist nicht aber nicht nur ein Zoo, sondern auch ein botanischer
Garten, deswegen gab es auch tausende verschiedene Pflanzen- und Baumarten aus
der ganzen Welt zu sehen. Nach einem kleinen Vormittagssnack ging es weiter in
die Asia Passage. Da hab ich mich sofort in einen süßen Panda verliebt, der
ganz gemütlich seinen Bambus gegessen hat. Neben den Pandas und einigen
Wildkatzen, gab es natürlich noch hunderte weitere asiatische Tiere zu sehen,
aber ich kann mich gar nicht mehr genau an die erinnern. Als nächstes zog es
uns ins australische Outback zu vielen, kleinen Koalas, die aber alle in den
Bäumen geschlafen haben, Lamas, Kamele und Kangaroos. Im Urban Jungle wartete
ein monströses Nashorn, eine Art Rehe und fünf riesengroße Giraffen auf uns.
Als wir dann aber zur Mittagszeit hungrig wurden, liefen wir in den
afrikanischen Teil des Zoos, haben uns Wraps und Salate geholt und dann haben
wir uns die vielen Tiere dort angeschaut. Natürlich gab es Elefanten, Löwen,
einen Jaguar, Dromedare, Käfer, und so weiter. Danach schnappten wir uns einen
Wagen der Skyfari, die uns in der Luft (im Prinzip so was wie ein Lift beim
Skifahren) auf die andere Seite des Parks, genauer gesagt an den „Nordpol“
geführt hat. Dort erwarteten uns ein Rentier, Enten, Fische und ein Eisbär.
Dann ging es noch einmal zu den Orang-Utans und auf einmal war es schon spät am
Nachmittag. Also haben wir noch einen Besuch im Gift Shop abgestattet und uns
ins Auto begeben. Sieben Stunden im Park hat uns alle natürlich total fertig
gemacht, und wir sind so viel gelaufen – haben aber auch so viel gesehen -,
dass wir nur noch ins Hotel wollten. Dort haben wir etwas relaxet und sind ein
wenig später wieder los in die Stadt, um noch etwas zu essen. Bei Wahoo’s gab
es leckere Fish Tacos für uns! Obwohl ich so viel an dem Tag gelaufen bin, hab
ich mich aber aufraffen können, und bin noch aufs Laufband im Hotel gegangen,
denn mir hat das Rennen etwas gefehlt. Danach bin ich allerdings wirklich tot
müde ins Bett gefallen. Samstagmorgen kam endlich wieder die Sonne raus und es
war so warm, dass wir wieder in T-Shirts rumlaufen konnten (und das am letzten
Novembertag). Deshalb haben wir uns ins Auto gesetzt und sind los zum Strand.
Das war wirklich herrlich! Es waren tatsächlich hunderte Surfer im Wasser und
wir konnten unsere Füße etwas in den Sand stecken. Nach dem hat uns mein
Gastvater noch etwas durch die Innenstadt kutschiert und wir haben uns die Hauptattraktionen
angeschaut. Da gab es den Gaslampen-Distrikt, den wunderschönen Hafen mit
vielen Kreuzfahrtschiffen, die Militäranlagen, Downtown und noch ein paar
andere Dinge. Gegen Mittag ging es aber auch schon wieder nach Los Angeles;
darüber berichte ich aber im nächsten Eintrag.
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