Mittwoch, 2. Juli 2014

79. Flight Home

Jetzt bin ich nun schon seit einigen Tagen wieder in Deutschland und ich kann mich immer noch nicht recht damit abfinden. Es ist einfach so komisch und unreal. Jedenfalls ging nach einiger Stunden Wartezeit am San Francisco Airport, es dann doch irgendwann los und wir flogen zuerst mit einem A380 (den ich mittlerweile ja schon vom Hinflug kenne) fast 11 Stunden nach Paris. Beim Start sahen wir noch ein letztes Mal San Francisco von oben und mir wurde nochmal klar, was für ein riesiges Glück ich hatte, mein Jahr hier zu verbringen. Ja, der Tag war wieder sehr emotional für mich und ich will gar nicht wissen, wie viel Wasser ich beim ganzen Weinen verbraucht habe... Der Flug war am Anfang ziemlich gut und es gab schöne Filme, aber da er sich bis spät in die Nacht zog und ich grundsätzlich nicht in Autos oder Flugzeugen schlafen kann, ließ sich meine Übermüdung schnell bemerkbar machen und meine Eltern mussten darunter leiden, als ich sie mit meiner schlechten Laune nervte. In Paris gelandet, war es bereits nach europäischer Zeit mittags, aber für mich spät nachts und ich war einfach nur müde und mir war schlecht. Dann ging noch nicht mal das Internet dort, aber zum Glück mussten wir nicht wirklich lang warten, bis unser zweiter Flug nach Frankfurt ging. Der dauerte nur knapp über eine Stunde und verging wie im Flug. Vom Fenster aus musste ich so lachen, weil alles einfach so typisch deutsch aussah mit den Autobahnen, Feldern, und die Häuser, die alle diese braunen oder rötlichen Dächer haben, und niemand hat natürlich einen Pool... sah schon sehr unterschiedlich aus als in Kalifornien. Endlich in Frankfurt angekommen, hat es noch etwas gedauert, bis wir unser ganzes Gepäck bekamen (wir sahen aus, als wären wir Packesel) und dann ging es endlich raus! Und da wartete auch schon meine komplette Familie und Freunde mit Herzballons, Kuchen, und und und. Ich hab mich so gefreut und konnte meine Tränen natürlich wieder mal nicht stoppen. Jetzt muss ich erstmal mein Jet-Lag bekämpfen und mich versuchen, hier wieder einzuleben, was sich als wirklich schwer erweist. 


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